YOU CAN LEAVE YOUR HEAD ON

Seelenwanderung asiatischer Ethnien

Leben und Tod, der ewige Kreislauf des Vergänglichen als Voraussetzung für etwas Neues, ist in vielen Gesellschaften ein Tabu. Es gibt aber Volksgruppen, in welchen der Tod seit Generationen ein ständiger und selbstverständlicher Bestandteil des Lebens und des Alltags war und immer noch ist.

Die Stiftung IFICAH widmet sich in ihrem aktuellen Projekt exemplarisch sechs dieser Volksgruppen in Asien, von Ostindien über Indonesien bis zu den Philippinen und Taiwan. All diesen Gruppen ist gemein, dass sie den Ethnien der sogenannten Kopfjäger zugeordnet werden und somit eine sehr direkte und gesellschaftliche Einbindung des Nehmens und Gebens von Leben in unmittelbarer Weise handhabten.

Von Kolonialmächten und Missionaren oft falsch dargestellt, wurden die historischen und kulturellen Hintergründe dieser Ethnien von IFICAH neutral überarbeitet. Im Museum für Asiatische Kultur werden die Ergebnisse anhand der umfangreichen Präsentation von bislang nicht veröffentlichten Objekten wertfrei und unter kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten besprochen und präsentiert. 

Fotografie: Ificah
Text: Dr. Achim Weihrauch; Ificah
Historische Aufnahme Borneo: National Museum van Wereldculturen, Leiden. N. TM-60056021
Aufnahmen Naga-Volk: Peter van Ham, SPAH e.V.
Musik Video: Musicfox
Umsetzung: Creativo GmbH
Finanzielle Unterstützung: NEUSTART KULTUR des Bundesverbandes Soziokultur

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